Der Weg zu uns
Wenn Sie sich zu einer Suchtrehabilitation entschlossen haben, sollten Sie Kontakt mit einer Suchtberatungsstelle aufnehmen. Ihr Berater oder Ihre Beraterin vor Ort wird gemeinsam mit Ihnen den Antrag auf Reha für den Kostenträger erstellen.
Bei Vorliegen einer Kostenzusage erhalten Sie von uns einen Aufnahmetermin. Unsere Aufnahmesekretärinnen werden dann umgehend mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Dort erhalten Sie auch auf all Ihre Fragen erste Antworten.
Optimale Voraussetzung ist eine stationäre Entgiftungsbehandlung mit nahtlosem Übergang in die stationäre Suchtrehabilitation. Sollte dies für Sie nicht in Frage kommen, nehmen Sie bitte mit unserer ärztlichen oder therapeutischen Leiterin Kontakt auf.
Am Aufnahmetag kommen Sie bitte bis spätestens 11.00 Uhr zu uns in die Klinik. Sollte dies nicht möglich sein, können Sie sich gerne an uns wenden. Wenn Angehörige Sie begleiten möchten, sind uns diese herzlich willkommen.
Wen wir bei uns aufnehmen
Wir nehmen alkohol-, drogen- und medikamentenabhängige Frauen ab dem 18. Lebensjahr auf. Die Mitbehandlung psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Ängste, posttraumatische Belastungsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen und nicht-stoffgebundene Süchten wie pathologisches Glückspiel und Essstörungen, ist möglich.
Wenn Sie schwanger sind und sich für Ihr Baby einen Start ins Leben ohne Suchtmittel wünschen, sind Sie herzlich willkommen. Eine Besonderheit ist, dass wir Sie unter bestimmten Voraussetzungen unter Substitution aufnehmen können, insbesondere wenn Sie schwanger sind. Gerne darf Sie Ihr Kind (bis zum Ende des Grundschulalters bzw. 12. Lebensjahr) zur Therapie begleiten. Auch Ferienkinder sind bei uns stets willkommen. Während Sie Ihren Therapiealltag meistern, wissen Sie Ihre Kinder bei unserem pädagogischen Team in der hauseigenen Kinderbetreuung gut aufgehoben. Ein weitläufiger Spielplatz bietet Ihnen und Ihrem Kind darüber hinaus Platz zum Toben und Zusammensein.
Immer wieder erleben wir, dass suchtkranke Frauen den Ausstieg erst dann wagen oder schaffen, wenn der Druck von außen, sei es durch Jugendamt oder Gericht, besonders groß wird. In diesem Bereich blicken wir auf viel Erfahrung zurück und finden gemeinsam mit Ihnen einen Weg mit mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung.